„als Venus ist die Künstlerin kompromisslos zwischen Seele und Sex, Porno und Politik, sinnlicher Präsenz und böser Persiflage. Gleichermaßen ist sie begabt fürDarstellung und Gesang, für Schrilles und Nachdenkliches und für die leisen und die lauten Töne ihres musikalischen Begleiters… Auf Nonsens und hintersinnige Kalauer kann sie, die manchmal auch ausgesprochen lieb ist, verzichten.
Das Publikum war bereit, die Künstlerin auf ihrem mit sarkastischem Wortwitz, harten Rocksongs, sinnlichem Stöhnen und fetzigem Funk gefplastertem Weg zu begleiten. Wer willens war, Unbekanntes zu versuchen, wurde durch überraschende Genüsse verwöhnt.
(Wesermarsch 06.02.1997)