Biografie

Nach ersten Erfahrungen im Straßen- und Jugendtheater studiert Lou Psychologie in den 80er Jahren. Nach ihrem Diplom startet sie unter ihrem bürgerlichen Namen 1988 mit drei bekannten Literatinnen (Doris Lerche, Frederike Frei, Cornelia Arnold) ihre Kleinkunstkarriere mit dem Programm „Die Nacht der LiteratHuren“. Ihre Kompositionen aus eigener Feder ergänzen die theatralische Lesung. Eine versierte Regie und Agentur, die schon bald Misfits bekannt machen sollte, verschafft den vier Künstlerinnen renommierte Bühnen von der Ufa-Fabrik in Berlin bis zum Mousonturm in Frankfurt.
Nachdem die Kolleginnen sich wieder dem Schreiben widmen wollen entwickelt Lou 1990 das Soloprogramm „Böse Damen“. Mit Akkordeon und Klavier bewaffnet erobert sie mit scharfzüngigen Chansons deutsche Kleinkunstbühnen. Es folgen zwei Programme mit Musikerinnen und Musikern (Großstadtrausch – Venus und Goldfisch) mit über 500 Auftritten. Neben politischen Themen bleibt der weibliche Blick auf die Erotik ihr Markenzeichen. Es folgt ein Band-Projekt mit Profi-Musikern unter dem Namen „Böse Damen“.
2002 gründet Lou einen Verlag und ist in der Erwachsenenbildung tätig. Nach einer solchen Kunstpause kommt sie 2012 mit „Köstlichkeiten der Liebe“ wieder und begeistert ein kleines, aber feines Publikum mit einem kulinarisch-musikalischen Komposition für alte und junge Verliebte. „Aphrodisierende Wirkung“ bescheinigt die Kölner Rundschau dem unterhaltsamen Liebesdinner.
2017 gründet sie für Gewerkschaften das Theater Xtrameile mit Signe Zurmühlen und Clara Grosse. Das Theaterstück „Yes we burn“ wird für sechs Gewerkschaften bis zur Corona-Krise 50 mal aufgeführt. Während Corona produziert und schreibt sie zwei Kurzspielfilme zum Thema Homeoffice, die in Seminaren und bei Betriebsversammlungen gezeigt werden.
2021 in der Eifel angekommen nimmt sie 2022 neue Songs auf und initiiert das Programm „Liebe(s)Leben“. Das zeitlose Thema „Liebe“ – immer wieder aktuell.